Eine Inspirationsbombe: What If? hilft bei der Ideenfindung
Manchmal stecke ich so tief in Projekten drin, dass ich gar nicht mehr zum eigentlichen Schreiben komme, sondern tagelang am Aufpolieren von Konzepten, Charakterisieren und Umreißen von Plots sitze. Dabei sind es ja die kleinen Ideen, die Details die beim Schreiben kommen, dasjenige, was für mich den kreativen Flow so spaßig macht.
Wenn es mal stockt, greife ich auf dieses kleine Buch zurück: What if? – Writing Exercices for fictional Writers löst den kreativen Knoten. Zu den von Anne Bernays und Pamela Painter (beides Schriftstellerinnen und Schreiblehrerinnen) Übungen gehören erste Sätze für Romane, kleine Dialogfetzen oder einfach die Suche nach einem catchy Titel. Macht Spaß. Weil man nicht gezwungen ist, ganze Konzepte zu durchdenken, bevor man mit dem Schreiben anfängt, sondern, ja, einfach schreibt.
Ich empfehle das Buch jedem, der in großen Projekten steckt und gerne mit ein paar Fingerübungen ein bisschen Abwechslung in den Schreiballtag bringen will und absoluten Schreibanfängern, die nicht wissen, worüber sie schreiben sollen. Denn bestenfalls kommt bei der ein oder anderen Übung eine Idee rum, die im Kopf bleibt – und wächst. „What if?“ ist schließlich auch die Frage, die sich Stephen King zu Beginn jeder seiner Romane stellt.